Das Kind aus dem Rhein

Der Kölner Express berichtet in seiner Ausgabe vom 21.02.2014 über eine junge Mutter, die sich zusammen mit ihrem Kind ertränken wollte.

Das Kind war von einer Zeugin aus dem Rhein gezogen worden, nachdem seine Mutter versucht habe, sich zu ertränken. Die Staatsanwaltschaft Köln ermittele nun wegen versuchter Tötung am eigenen Kind. Die lebensmüde Mutter sei in die Landesklinik Merheim eingewiesen worden. Sie soll Streit mit ihrem Verlobten gehabt haben, weil sie ihre Ausbildung unterbrechen wollte, um sich um das gemeinsame Kind zu kümmern. In der Nähe der Mülheimer Brücke habe sie das Kind am Uferrand ins Wasser gleiten lassen und sei dann alleine weiter in den Rhein gegangen. Eine 47-jährige Zeugin habe das Kind aus dem Wasser gerettet, die junge Mutter wurde wenig später von einem Sportbootschule herausgefischt. Verteidiger Frank Langen erklärte, dass seine Mandantin nie vorgehabt habe das Kind zu töten. Sie habe die Passanten am Ufer des Rheins gesehen. Ihr sei bewusst gewesen, dass diese das Kind retten würden.